Am 7. Juni besuchte die deutsche Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, im Rahmen ihres Besuchs in Odessa die lutherische Paulskirche und das DELKU-Kirchenzentrum (Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche der Ukraine). Sie wurde begleitet von einer Delegation aus Deutschland, dem ukrainischen Kulturminister Oleksandr Tkachenko, dem Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Odessa, Maxim Marchenko, und anderen Regierungsvertretern sowie dem deutschen Honorarkonsul in Odessa, Olexandr Kyfak, der die Veranstaltung leitete.

Alexander Kifak, Pastor Alexander Gross, Claudia Roth, Oleksandr Tkachenko

Die Staatsministerin traf sich mit Vertretern der DELKU und der St.-Paul-Gemeinde, die über die aktuelle Situation und die allgemeinen Bedürfnisse der Lutheraner in Odessa und der Region berichteten. Sie berichteten insbesondere über den Zustand der Kirche in Odessa, die nach einem Unfall an der Heizungsanlage im Jahr 2013 erneut rekonstruiert werden muss. Der Hauptturm und eine der Mauern sind um einige Zentimeter eingestürzt, was zu Rissen in den Wänden geführt hat. Dieser Prozess wurde erfolgreich gestoppt, aber es sind noch umfangreiche Arbeiten erforderlich, um ihn vollständig zu beenden. Claudia Roth hörte sich diese Informationen respektvoll an, und die Parteien legten die weiteren Bedingungen der Zusammenarbeit fest.

Alexander Gross erzählt die Geschichte der Kirche

Die Delegation besichtigte das Kirchengebäude an sich, wo kurz die Errichtungsgeschichte erzählt wurde, und der Orgelspielerin der lutherischen Paulskirche spielte für alle Gäste ein klassisches Stück von Bach.