Am 18. und 20. Januar fand in Radomyshl eine Konferenz der Kirchendiener DELKU statt. Zum ersten Mal nahmen der kürzlich gesegnete Prediger Maksym Perevoznyi von der Gemeinschaft „Erretung“ (Schostka) und Oleksandr Napreyenko von der Gemeinschaft St. Martin (Kiew) teil, deren Segen für diesen Dienst in naher Zukunft erwartet wird.
Die Konferenzteilnehmer arbeiteten aktiv an Elementen der Standardliturgie in ukrainischer Sprache, wobei es ihnen eine unschätzbare Hilfe von Dmytro Tsolin, Dozent an der Ukrainischen Katholischen Universität und Freiwilliger der DELKU-Gruppe in Lviv geleistet wurde. Als Spezialist für alte Sprachen sowie als Experte für Ukrainisch half er, Texte nicht nur theologisch, sondern auch philologisch zu verifizieren.
Ein wichtiger Teil der Konferenz war auch ein aktualisierter Verordnungsentwurf über das Predigerdienst. Der vorherige wurde 2011 zusammengestellt und verabschiedet, muss aber derzeit korrigiert und ergänzt werden. Der Verordnungsentwurf wird der Synode der DELKU übermittelt.
Die Teilnehmer beschlossen, die bestehenden Bestimmungen über Taufe, Kommunion, Beichte und Konfirmation weiter zu überarbeiten. Es wurde beschlossen, ihre Arbeit auf nachfolgenden Konferenzen fortzusetzen. Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmer über ihre Erfahrungen mit der diakonischen Arbeit während des Krieges aus, studierten gemeinsam die Texte der Heiligen Schrift, diskutierten Ideen für den Dienst und Pläne für 2023, zu denen unter anderem das bedeutsame Datum des 50. Jahrestages des Leuillenberg-Abkommens gehört, das die Kanzel – und Altargemeinschaft zwischen den lutherischen, reformierten und vereinigten Kirchen Europas festlegte.
Der informelle Teil beinhaltete Spaziergänge durch die malerische Umgebung des historischen und kulturellen Reservats Schloss Radomyshl, das auf dem Gelände einer ehemaligen Papierfabrik basiert, sowie ein spannendes Quiz, bei dem Sie Ihr Wissen über die Bibel, den lutherischen Glauben sowie die Geschichte und Moderne der DELKU testen konnten.
