Wie ist es am besten die Schulferien zu verbringen ? Vor allem, wenn Eltern hin und wieder klagen, dass ihre Kinder in Smartphones „kleben“. Natürlich eine gemeinsame Zeit in der Kirche zu organisieren! Das taten die Lehrer der Sonntagsschulen der Gemeinden in Petrodolinskoje,  Novogradkovka und Odessa und bereiteten für die Teilnehmer der Sonntagsschulen und der Jugendgottesdienste ein dreitägiges Lager vom 3. bis 5. Januar vor.  Glücklicherweise kehrte die evangelisch-lutherische Gemeinde Petrodolinskoje  in ihre Räumlichkeiten zurück und schuf allen Kindern die Voraussetzungen für eine schöne Zeit.

So kamen von Montag bis Mittwoch Kinder und Jugendliche aus zwei ländlichen Gemeinden zusammen, die sich eine qualitativ hochwertige Zeit wünschten. Für sie wurden Bibelstunden, Bastelzeiten, Brett- und Bewegungsspiele sowie besondere Aktivitäten organisiert: Singen für die jüngere Gruppe und Erstellen eines Videos für die ältere. Eine solche gemeinsame Teilnahme an einem Camp für Kinder von 5 bis 15 Jahren wird oft als schwierig angesehen. Es gibt jedoch kein Problem, biblische Kurse, Basteln und Spiele für jede Alterskategorie separat vorzubereiten. So kam es, was zu einem schönen gemeinsamen Zeitvertreib im Lager führte.

Das Lager trug schon traditionell den Namen „Weihnachtswerkstätten“. Jeden Tag gab es ein eigenes biblisches Programm und ein entsprechendes Handwerk, um das Thema zu festigen. Mir als Pfarrer der Gemeinde scheint es, als ob die biblische Weihnachtsgeschichte in drei Klassen am ausführlichsten dargestellt wurde. Und unsere Lehrer haben die Aufgabe perfekt bewältigt.

Am Ende des Camps präsentierten die Kinder ihren Eltern einen kleinen Auftritt: sie erzählten vom Camp, die Jüngeren sangen das gelernte Weihnachtslied und die Teenager zeigten ein kleines Video über das Wesen von Weihnachten, das selbst aufgenommen wurde. 16 Kinder und Jugendliche sowie 6 Mitarbeiter nahmen am Camp teil. Wir lebten diese Zeit in Freude und Liebe, und vor allem in der lebendigen Gemeinschaft mit Gott und miteinander.

Alexander Gross